Die Gruppenausstellung greift den Diskurs um den Begriff des „non-player character“ auf, der ursprünglich der Welt der Computerspiele entlehnt ist und Figuren bezeichnet, die nicht unmittelbar dem Willen und den Aktionen eines Spielers folgen, sondern durch Algorithmen des Computers gesteuert werden. Diese Nicht-Spieler-Charaktere agieren schematisch, sie laufen in Schleife, nach vorprogrammierten Handlungsanweisungen.
Übertragen auf das „Real Life“ ergeben sich Verbindungen zu psychologisch-philosophischen Fragen, die ein Desinteresse am Selbst als Kern mechanisch-beiläufigen Handelns, Denkens und Fühlens offenbaren. „Ist es möglich, kein Zombie zu sein“, einen eigenen Willen zu haben (P. D. Ouspensky)?
In einem solchen Konstrukt eines Auto-Systems des Menschen orientieren sich darauf basierende Lebensweisen an durchautomatisierten äußeren Abläufen und Denkmustern. Die Absenz einer Introspektion, eines reflektierenden inneren Monologes begünstigt dabei zunehmend das Haften an Oberflächen der Dingwelt, an Fiktionen und virtuellen Scheinrealitäten des Black Mirror.
Die Ausstellung „non-player character“ kombiniert objektifizierte Darstellungen des Menschen, fragmentierte Körper und gesichtslose Follower mit Choreografien roboterisierter Abläufe und entleerten Hüllen inszenierter Alltagsperformance.
Die Ausstellung wird gefördert durch
Stiftung Kunstfonds
NEUSTART KULTUR-Programm
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst, Mecklenburg-Vorpommern
Die Gruppenausstellung greift den Diskurs um den Begriff des „non-player character“ auf, der ursprünglich der Welt der Computerspiele entlehnt ist und Figuren bezeichnet, die nicht unmittelbar dem Willen und den Aktionen eines Spielers folgen, sondern durch Algorithmen des Computers gesteuert werden. Diese Nicht-Spieler-Charaktere agieren schematisch, sie laufen in Schleife, nach vorprogrammierten Handlungsanweisungen.
Übertragen auf das „Real Life“ ergeben sich Verbindungen zu psychologisch-philosophischen Fragen, die ein Desinteresse am Selbst als Kern mechanisch-beiläufigen Handelns, Denkens und Fühlens offenbaren. „Ist es möglich, kein Zombie zu sein“, einen eigenen Willen zu haben (P. D. Ouspensky)?
In einem solchen Konstrukt eines Auto-Systems des Menschen orientieren sich darauf basierende Lebensweisen an durchautomatisierten äußeren Abläufen und Denkmustern. Die Absenz einer Introspektion, eines reflektierenden inneren Monologes begünstigt dabei zunehmend das Haften an Oberflächen der Dingwelt, an Fiktionen und virtuellen Scheinrealitäten des Black Mirror.
Die Ausstellung „non-player character“ kombiniert objektifizierte Darstellungen des Menschen, fragmentierte Körper und gesichtslose Follower mit Choreografien roboterisierter Abläufe und entleerten Hüllen inszenierter Alltagsperformance.
Die Ausstellung wird gefördert durch
Stiftung Kunstfonds
NEUSTART KULTUR-Programm
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst, Mecklenburg-Vorpommern