Mail Art als politischer Widerspruch im Werk von Oskar Manigk

Vortrag mit Dr. Lutz Wohlrab

Oskar Manigk, untitled, photo, color and print, 11 x 16 cm, 1983 © Uwe Nölke

Zur Zeit des ‚Eisernen Vorhanges‘ galt das künstlerische Phänomen der „Mail Art“ vielen osteuropäischen Künstler_innen als Mittel der Vernetzung. Auch der auf Usedom aufgewachsene Oskar Manigk beteiligte sich rege an dieser Kunstform, die die Möglichkeit eines grenzübergreifenden Austausches mit Künstlern weltweit bot. Insbesondere aber für Künstler aus den Diktaturen Lateinamerikas und sozialistischen Ländern Osteuropas war diese Form der subversiven und mit einfachen Mitteln zu realisierenden Underground-Kunst ein politisches Medium des Widerspruchs. Erfahren Sie in einem Vortrag von Dr. Lutz Wohlrab mehr von der Bewegung der „Mail Art“ und ihrer Bedeutung innerhalb des Werkes von Oskar Manigk.