Bilderhörer

Ulrike Mundt

Ulrike Mundt, Wir Ego, 2015

Bei ihren Skulpturen arbeitet Ulrike Mundt mit Klang, der entweder aus einer integrierten akustischen Quelle ertönt oder einem kinetischen Ablauf entspringt. Mit der Ausstellung „Bilderhörer“ werden Werke der Klangkunst vorgestellt, die in Form von Bewegungsgeräuschen und Audiodateien aus bildhauerischen Objekten erklingen. Die akustischen Signale sind in Skulpturen eingebettet, die als ästhetische Verstärker fungieren. Die Objekte sind konkret im Raum lokalisiert und transportieren das Hörbare aus dieser sichtbaren Präsenz heraus. Nicht nur Farben und Formen, auch Töne können Bilder erzeugen, mal sehr konkret, dann wieder ganz abstrakt.

Ulrike Mundt wurde 1976 in Wismar geboren und lebt und arbeitet seit 2003 in Dresden. Von 2003–2007 hat sie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Bildhauerei studiert und war dort Meisterschülerin bei Prof. Monika Brandmeier. Sie wird von der Galerie Susanne Burmester vertreten.

Die Ausstellung wird von der Stiftung Kunstfonds, dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern und der Landeshauptstadt Schwerin unterstützt.