Mit Lucie Mercadal und Anna-Lena Tsutsui zeigen eine in Frankreich lebende deutsche und eine in Deutschland lebende französische Künstlerin Videos, Arbeiten auf Papier und Objektkunst.
Der francophone Titel ménagère, das Wort für Hausfrau, markiert die Ausstellung als eine mit Bezug zum Nachbarland. Zudem wird damit inhaltlich das Jahresthema Haushalten aufgegriffen. Phonetisch klingt es für deutsche Ohren wie das Wort Manager, das sich in seiner Bedeutung allerdings häufig stark vom häuslichen Bereich entfernt und in andere Bereiche des Lebens öffnet. Doch viele der Arbeiten von Lucie Mercadal und Anna-Lena Tsutsui haben ihren Ursprung im häuslichen Bereich und thematisieren, mal offensichtlich, mal auch nur unterschwellig, die Rolle der Frau. Beide Künstlerinnen arbeiten mit dem Medium Video. Darüber hinaus erstellt Tsutsui Stahlkäfige für in der Natur gefundene, von den Tieren nicht mehr benutzte Nester. Die Wohn- und Brutstätten der Vögel bindet Tsutsui ein in Objekte, die zwischen Behaglichkeit und Gefangenschaft schweben.
Mercadal lebt in Braunschweig, Tsutsui in Paris. Das Ausstellungsprojekt stellt einen bilingualen Austausch dar, in dem die Sprache nach Lust und Laune gewechselt werden kann, das Medium aber wiederum eine Kontinuität darstellt beziehungsweise eine weitere gemeinsame Sprache.
Mit Lucie Mercadal und Anna-Lena Tsutsui zeigen eine in Frankreich lebende deutsche und eine in Deutschland lebende französische Künstlerin Videos, Arbeiten auf Papier und Objektkunst.
Der francophone Titel ménagère, das Wort für Hausfrau, markiert die Ausstellung als eine mit Bezug zum Nachbarland. Zudem wird damit inhaltlich das Jahresthema Haushalten aufgegriffen. Phonetisch klingt es für deutsche Ohren wie das Wort Manager, das sich in seiner Bedeutung allerdings häufig stark vom häuslichen Bereich entfernt und in andere Bereiche des Lebens öffnet. Doch viele der Arbeiten von Lucie Mercadal und Anna-Lena Tsutsui haben ihren Ursprung im häuslichen Bereich und thematisieren, mal offensichtlich, mal auch nur unterschwellig, die Rolle der Frau. Beide Künstlerinnen arbeiten mit dem Medium Video. Darüber hinaus erstellt Tsutsui Stahlkäfige für in der Natur gefundene, von den Tieren nicht mehr benutzte Nester. Die Wohn- und Brutstätten der Vögel bindet Tsutsui ein in Objekte, die zwischen Behaglichkeit und Gefangenschaft schweben.
Mercadal lebt in Braunschweig, Tsutsui in Paris. Das Ausstellungsprojekt stellt einen bilingualen Austausch dar, in dem die Sprache nach Lust und Laune gewechselt werden kann, das Medium aber wiederum eine Kontinuität darstellt beziehungsweise eine weitere gemeinsame Sprache.