Christian Aberle, Katharina Fengler, Kiki Gebauer, Tim Kellner, Christine Niehoff, Anja Claudia Pentrop, Bettina Semmer, Neil Taylor, Sibylla Weisweiler, Michael Zheng
Katharina Fengler: Island of Kindness 71, 2012, Zeichentusche auf Papier
Eine Ausstellung des Neuen Atelierhaus Panzerhalle Potsdam und des Kunstvereins Schwerin im Rahmen des Wettbewerbs Call for Members
Das Leben besteht aus stetiger Veränderung, immer wieder stellen wir uns auf etwas Neues, Ungewohntes ein, passen uns den Gegebenheiten an. Wie Künstlerinnen und Künstler mit diesen Umbrüchen, freudigen oder erschreckenden Wendungen umgehen, auch mit dem Thema des Todes, und den mit ihnen verbundenen unterschiedlichen Affekten, beleuchtet die Ausstellung im Kunstverein Schwerin.
Einer der größten Umbrüche ist das Erleben des Todes von Freunden und Familienmitgliedern oder die Thematisierung des eigenen Todes. Erst im letzen Jahrhundert kam es zu einer Tabuisierung dieses Themas. Obwohl der Tod medial äußerst präsent ist, wird der persönliche Tod zunehmend verdrängt und ist kaum erfahrbar. Im privaten Alltag ist er so gut wie unsichtbar geworden. Es liegt auch an der höheren Lebenserwartung, die sich über die Jahrhunderte gesteigert hat, und dem nachlassenden Einfluss von Kirche wie Religion, dass der Tod aus dem Leben verschwunden ist. Im Leben wie in der Kunst ist der Prozess des Sterbens in einigen Ländern und Regionen relativ marginal geworden – davon ausgenommen sind selbstverständlich Kriegs- und Krisengebiete. Eine Verschiebung hat stattgefunden, beispielsweise wenn sich das Thema des spätmittelalterlichen Totentanzes von der Kunst in das Medium Film verlagert hat und in Gestalt von Zombies auftaucht.
Indem Künstlerinnen und Künstler Werke schaffen, ein Erbe hinterlassen, arbeiten sie gegen ihre eigene Sterblichkeit an und erzielen so eine vorübergehende Unsterblichkeit und reihen sich in eine Ahnengalerie der „Ewigen“.
In der Ausstellung sind Werke als Hinweise auf Vanitas-Symbole oder ein zeitgemäßes Memento Mori zu finden. Eine Auseinandersetzung mit dem (eigenen) Tod und dem Neuen, Unbekannten kann beginnen.
Gemeinsam mit dem Neuen Atelierhaus Panzerhalle Potsdam ist das Thema und die Ausstellung entwickelt worden. Sie ist ein Ergebnis des Wettbewerbs Call for Members, dessen Preisträger die beiden Kunstvereine sind.
Eine Ausstellung des Neuen Atelierhaus Panzerhalle Potsdam und des Kunstvereins Schwerin im Rahmen des Wettbewerbs Call for Members
Das Leben besteht aus stetiger Veränderung, immer wieder stellen wir uns auf etwas Neues, Ungewohntes ein, passen uns den Gegebenheiten an. Wie Künstlerinnen und Künstler mit diesen Umbrüchen, freudigen oder erschreckenden Wendungen umgehen, auch mit dem Thema des Todes, und den mit ihnen verbundenen unterschiedlichen Affekten, beleuchtet die Ausstellung im Kunstverein Schwerin.
Einer der größten Umbrüche ist das Erleben des Todes von Freunden und Familienmitgliedern oder die Thematisierung des eigenen Todes. Erst im letzen Jahrhundert kam es zu einer Tabuisierung dieses Themas. Obwohl der Tod medial äußerst präsent ist, wird der persönliche Tod zunehmend verdrängt und ist kaum erfahrbar. Im privaten Alltag ist er so gut wie unsichtbar geworden. Es liegt auch an der höheren Lebenserwartung, die sich über die Jahrhunderte gesteigert hat, und dem nachlassenden Einfluss von Kirche wie Religion, dass der Tod aus dem Leben verschwunden ist. Im Leben wie in der Kunst ist der Prozess des Sterbens in einigen Ländern und Regionen relativ marginal geworden – davon ausgenommen sind selbstverständlich Kriegs- und Krisengebiete. Eine Verschiebung hat stattgefunden, beispielsweise wenn sich das Thema des spätmittelalterlichen Totentanzes von der Kunst in das Medium Film verlagert hat und in Gestalt von Zombies auftaucht.
Indem Künstlerinnen und Künstler Werke schaffen, ein Erbe hinterlassen, arbeiten sie gegen ihre eigene Sterblichkeit an und erzielen so eine vorübergehende Unsterblichkeit und reihen sich in eine Ahnengalerie der „Ewigen“.
In der Ausstellung sind Werke als Hinweise auf Vanitas-Symbole oder ein zeitgemäßes Memento Mori zu finden. Eine Auseinandersetzung mit dem (eigenen) Tod und dem Neuen, Unbekannten kann beginnen.
Gemeinsam mit dem Neuen Atelierhaus Panzerhalle Potsdam ist das Thema und die Ausstellung entwickelt worden. Sie ist ein Ergebnis des Wettbewerbs Call for Members, dessen Preisträger die beiden Kunstvereine sind.