Michael Wirkner

Gemälde und Gouachen

Mit seiner Winterausstellung 2023/24 feiert der Kunstverein in der Kunsthalle im E-Werk, Schwerin die Wiederkehr des 70. Geburtsjahres von Michael Wirkner, dem bedeutendsten zeitgenössischen Maler der Stadt. Zwischen 1982 bis 2008 entstanden in seinem Atelier, Schwälkenberg 18, Gouachen, Zeichnungen und seine großen Figurenbildnisse in sog. ‚wilder Malerei‘.

Hier vollzog er in seinen großen Werkgruppen Kopfzeichen ab 1988, Seestücke, oder im großen Zyklus Meere, ab 2000 den bahnbrechenden Übergang in seiner Bildsprache hin zu einer sowohl trocken bewegten, als auch still fließenden und in unzähligen Schichten aufgetragenen, auratisch berührenden Farbmalerei.

Als passionierter Maler hat Wirkner das für ihn elementare Ausdrucksmittel – die Farbmalerei – zu seiner originären Bildsprache geführt. Seine großen Reihen und beeindruckenden Bildserien markieren als bahnbrechende Werke höchster Virtuosität die Malerei im anbrechenden 21. Jahrhundert in Mecklenburg-Vorpommern. Sein 9-teiliger Gemälde-Zyklus, o.T. 2000, auf 4 Tafeln von 487 x 262 cm und darüber 5 Tafeln von 262 x 487 cm für das Bundesministerium der Finanzen in Berlin veranschaulicht Wirkners meisterlich schaffende Vehemenz – aufgeführt in Farbe. Parallel zu dieser farbgewaltigen Entwicklung, widmet sich der Maler immer wieder seinem frühen Thema – im Vortrag des Zeichnens und weitgehend Schwarz-Weiß ausgeführt – Hohes Land.

Die aktuelle Wirkner Ausstellung in der Kunsthalle im E-Werk zeigt eine reiche Zahl an Gemälden und Gouachen aus seinen großen Werkphasen.